Internetanbietervergleich?

12Antworten
  1. #1
    Avatar von NorbertI
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    Standard Internetanbietervergleich?

    Gibt es einen Internetanbietervergleich, der auch die mit gelieferten Router auswertet? Macht immerhin nen bedeutenden Unterschied, welcher Router mit geliefert wird.

  2. #2
    Avatar von Bernard Sheyan
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    Nein, den gibt es nicht.

  3. #3
    Avatar von Fabi
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    Wenn du (berechtigterweise) Wert auf einen guten Router legst, solltest du einen Provider wählen, bei dem du einen beliebigen Router verwenden kannst (z.B. Telekom oder 1&1). Ferner kannst du ja mal generell nach Router-Tests schauen und dann gucken, bei welchem Provider der Testsieger angeboten wird... 1&1 wäre da mit den FRITZ!Boxen ein gutes Beispiel.

  4. #4
    Avatar von Bernard Sheyan
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    Hier muss ich eine kleine Korrektur anbringen:
    Bei 1&1 und ihren Vollanschlüssen via Telefonica besteht Hardwarebindung, da die Fritzbox via Startcode eingerichtet werden muss und die Daten für den 2.PVC (nein, kein Bodenbelag sondern die Abkürzung für Permanent Virtual Channel) nicht offen zur Verfügung stehen sondern erst nach der Einrichtung übertragen werden. Hat man Pech und so einen Anschluss, dann bekommt man zwar mit einem beliebigen Router das Internet zum laufen, aber man kann nicht telefonieren. Ist der Technikpartner die Telekom oder ein anderer Anbieter, der keinen 2.PVC zur Telefonie einsetzt, dann funktioniert auch bei 1&1 jeder Router.

    Allerdings ist in den meisten Fällen eine Fritzbox keine schlechte Wahl, wenngleich auch die Speedports meist das bessere Modemteil haben.

  5. #5
    Avatar von Fabi
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    Hat man Pech und so einen Anschluss, dann bekommt man zwar mit einem beliebigen Router das Internet zum laufen, aber man kann nicht telefonieren.
    Das stimmt meines Wissens so nicht. Der 2. PVC soll das Traffic Management verbessern, sodass bei paralleler Telefonie diese den Vorrang hat. Es ist aber keine Pflicht. Man kann auch einen gewöhnlichen Router am 1&1-Anschluss verwenden und die Telefonie über denselben PVC wie das Internet laufen lassen, was für gewöhnlich auch problemlos und in guter Qualität funktioniert.

  6. #6
    Avatar von Bernard Sheyan
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    Wie dir ja sicher bekannt ist, komme ich ursprünglich von unserem Schwesterforum, dem DSL-Forum. Da haben wir ettliche Male das alles durchprobiert. An manchen Komplettanschlüssen funktionierte nichts als die UI-Version der Fritzbox. Kannst du gerne dort nachlesen. Du kannst auch gerne mal bei LudwigII aus unserem Forum nachfragen, auch er hat seine Wurzeln im DSL-Forum.
    Bei 1&1 mit Telefonica ist es genauauso Pflicht wie bei den Alice/O²-Anschlüssen. Dort bekommt man auch die Telefonie mit nichts als dem mitgelieferten Router zum Laufen.

  7. #7
    Avatar von Fabi
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    Interessant in dem Zusammenhang ist, dass 1&1 sogar selbst auf seiner Webseite ein Softphone zum Download anbietet, welches mit den SIP-Zugangsdaten prinzipiell an jedem Internetanschluss funktionieren sollte. Ob das auch mit NGN-Anschlüssen noch geht, ist aber fraglich.

    Was den 2. PVC anbetrifft scheinst du recht zu haben, dieser ist mittlerweile tatsächlich zwingend notwendig. Die Zugangsdaten für diesen sind aber bis auf einen Buchstaben mit denen des 1. PVC identisch, z.B. hier nachlesbar:


    Wenn der Fremdrouter generell einen 2. PVC unterstützt, sollte daher auch ein solcher funktionieren. Die Einrichtung ist eben etwas komplizierter.

  8. #8
    Avatar von Bernard Sheyan
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    Schön wärs....
    Gerade an langen Leitungen bringen die Telekom-Speedports eine bessere und stabilere Synchronisation zusammen als die meisten Fritzboxen. Liegt am verbauten Modem, aber das wird jetzt ein wenig technisch

    Trotzdem gibt es ettliche Versuche, die sich an diese Anleitung gehalten haben - und trotzdem nicht funktionierten, warum auch immer.
    1&1 mit Fremdrouter ist mit extremer Vorsicht zu genießen. Wenn 1&1 (man kann ja auch Verträge ohne Laufzeit nehmen bzw. nach dem 1&1-Prinzip einen Monat lang testen), dann würde ich das Ganze nur mit der UI-Homebox machen

  9. #9
    Avatar von Q-Max
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    Ich find das schon interessant, denn das die Fritzboxen schlechtere Modems haben, ist ja schon seit Jahren Fakt und bekannt. Warum AVM seine ja nun doch recht hochpreisigen Boxen in dem Punkt nicht nachbessert ist mir ein Rätsel.

    Damit wären die Dinger doch endgültig unschlagbar....


    LG

  10. #10
    Avatar von Fabi
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    Die Speedports oder noch besser die alten Speedtouchs sind halt oft Geräte, die außer DSL und Grundfunktionalitäten nichts weiter können - und dann auch meist nur ADSL2+. Die FRITZ!Boxen können von VDSL Vectoring bis Annex J alle möglichen Standards und haben zudem zahlreiche weitere Funktionen verbaut - irgendwo muss man eben Abstriche machen. Wobei das auch von Modell zu Modell unterschiedlich ist. Die 7390 hat z.B. einen recht unterdurchschnittlichen Chipsatz, während 7270 und die aktuelle 7490 relativ ok sind.

    Gerade an langen Leitungen bringen die Telekom-Speedports eine bessere und stabilere Synchronisation zusammen als die meisten Fritzboxen. Liegt am verbauten Modem, aber das wird jetzt ein wenig technisch
    Ist richtig, hat dann aber nichts mit den PVCs zutun...

    Trotzdem gibt es ettliche Versuche, die sich an diese Anleitung gehalten haben - und trotzdem nicht funktionierten, warum auch immer.
    Ich kenne leider nur einen Anschluss (via Vodafone), wo es definitiv funktioniert. Laut der verlinkten Anleitung ist das von 1&1 zumindest auch gestattet... dass man keinen Support erhält, ist dann eher nicht so kundenfreundlich. Wobei es da bei anderen Anbietern (Vodafone, o2) deutlich schlimmer ist, da kommt man nicht mal an die Zugangsdaten.

  11. #11
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    Zitat Zitat von Fabi
    Die Speedports oder noch besser die alten Speedtouchs sind halt oft Geräte, die außer DSL und Grundfunktionalitäten nichts weiter können - und dann auch meist nur ADSL2+. --- snip ---
    Den W724V kennst du wohl nicht, wie? DSL, VDSL, Vectoring und sogar 802.11ac als WLAN


    Zitat Zitat von Fabi
    Ich kenne leider nur einen Anschluss (via Vodafone), wo es definitiv funktioniert. Laut der verlinkten Anleitung ist das von 1&1 zumindest auch gestattet... dass man keinen Support erhält, ist dann eher nicht so kundenfreundlich. Wobei es da bei anderen Anbietern (Vodafone, o2) deutlich schlimmer ist, da kommt man nicht mal an die Zugangsdaten.
    Wenns von QSC oder der Telekom realisiert wird, dann gehts ja auch. Nur via Telefonica habe ich noch keinen Fremdrouter gesehen, der da läuft.
    Im Übrigen gebe ich zwei Dinge zu bedenken:
    - Erstens bekommt man von 1&1 ja einen Router gestellt, sofern man einen Vertrag mit Laufzeit hat, der kostet keinen Cent und man kann ihn auch behalten
    - Kauft man sich ein Auto, wird jeder ohne Murren neue Reifen und/oder Felgen kaufen, die zu dem Auto passen. Niemand wird versuchen auf einen Audi A8 die Felgen vom Ford Mondeo zu schrauben. Wechselt man aber den DSL-Anbieter möchte so mancher gnadenlos Altgeräterecycling betreiben. Ich weiß nicht warum jeder meint, dass immer alles zusammenarbeiten soll.

  12. #12
    Avatar von Fabi
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    Hat der W 724V an schlechten Leitungen denn eine bessere DSL-Performance als z.B. die neue 7490 (die eigentlich ganz okay ist)? Kann ich leider nicht beurteilen, wenn ja, dann ist mein Argument natürlich hinfällig.

    Was den Router angeht gebe ich dir recht, sehe ich genauso. Trotzdem sollte es die Möglichkeit geben, die Hardware frei auswählen zu können - allein schon, um ein altes Gerät als "Backup" im Falle eines Defekts nutzen zu können (es hängt ja auch Telefonie etc. dran).

  13. #13
    Avatar von Bernard Sheyan
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    Nun, AVM hat dazugelernt und verwendet nicht mehr den unglückseeligen Chipsatz der 7390 (ein Fusix Vx180 von Ikanos) sondern es soll ein Lantiq verbaut worden sein. Der W724V Version A hat einen Broadcom, die Version B einen Huawei-Chipsatz.

    Einen direkten Vergleich gibt es nicht, beide Modelle sind noch zu neu, allerdings dürfte der Preisunterschied, der Speedport kostet 109€, die Fritze 275€ bei der Kaufentscheidung auch keine untergeordnete Rolle spielen.

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